Ranking Arbeitsmarktdynamik
Quartalsweise aktualisiertes Kommunalranking zur Entwicklung der Zahl der Beschäftigten, Arbeitslosen und Leistungsempfänger nach SGB II.
Stand: Dezember 2024/März 2024
Aktuelle Trends:
- Der Nordwesten Deutschlands sowie das östlichen Berliner Umland sind im Aufwind! Insbesondere in Schleswig-Holstein, der niedersächsischen Weser-Ems-Region, großen Teilen NRWs sowie im östlichen Brandenburg sind positive Arbeitsmarktentwicklungen zu erkennen. Positive Veränderungen gibt es zudem im östlichen und südlichen Bayern.
- Vor allem in Sachsen und Thüringen ist dagegen eine negative Entwicklungstendenz festzustellen. Aber auch in der Mitte Deutschlands (Südniedersachsen/Nordhessen) sowie im Südwesten sind Gebiete erkennbar, in denen sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt zunehmend eintrübt.
Methodik:
Das Städteranking zur Arbeitsmarktdynamik ist als Dreijahresvergleich aufgebaut und stellt dementsprechend die aktuellsten Daten zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, zur Arbeitslosenquote und zu den SGB-II-Quoten den Daten von vor drei Jahren gegenüber. Die Aktualität orientiert sich am Veröffentlichungsdatum der von der Bundesanstalt für Arbeit quartalsweise mit 6 monatiger Wartezeit bereitgestellten Angaben zur Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – daraus ergibt sich ein Verzug um ein halbes Jahr. Dies ist deutlich weniger als bei sonstigen Rankings, in denen in der Regel Daten mit einem Verzug zum Berichtszeitraum von 1 bis 3 Jahren verwendet werden.
Um eine Vergleichbarkeit der drei in das Ranking einfließenden Merkmale zu erreichen, werden die Merkmalswerte im Rahmen einer Z-Transformation standardisiert. Die Veränderung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fließt mit dem Faktor 0,5, die Veränderungen von Arbeitslosen- und SGB-II-Quote jeweils mit dem Faktor 0,25 in das Ranking ein.
Jahresauswertung 2014-2022 als PDF-Download.